Wie alles begann...
Es war einmal eine junge Frau, die keine Lust mehr hatte, jeden Sonntag faul auf der Couch zu liegen und in die Glotze zu starren.
Ich kann gar nicht mehr so genau sagen, wann es anfing. Aber wie – nämlich mit kleinen Spaziergängen am Sonntagnachmittag, die für gewöhnlich in einem Café endeten.
Mit der Zeit wurden die Spaziergänge immer länger, führten immer tiefer in die Natur und immer weiter weg von den Cafés. Um trotzdem eine Kaffeepause machen zu können, wanderten bald Tupperdosen mit Kuchen und Thermobecher mit Kaffee in den immer größer werdenden Rucksack.
Bald stieß ich auch auf die Wander-App Komoot, durch die ich viele neue Wege entdeckt habe, viele davon fast vor meiner eigenen Haustür.
Es gab keinen Plan, kein bestimmtes Ziel. Einfach nur das Wandern in der Natur und dabei Fotos zu machen. Denn Fotografie ist eins meiner liebsten Hobbys.
Ich glaube, der richtige Startschuss war der erste Urlaub im Harz im Frühjahr 2018. Ein langes Wochenende. Drei Tage, die es in sich hatten. Drei Tage, an denen ich so viel wie möglich sehen und erleben wollte. Und nach denen ich mit einem höllischen Muskelkater und vielen tollen Erinnerungen nach Hause gefahren bin. Und infiziert mit dem "Wander-Virus".
Als 2020 die Pandemie begann, waren die Sonntagsspaziergänge bereits zu Wanderungen von 18–19 km Länge herangewachsen.
Und auch die Urlaube wurden immer mehr nach ihrer Wandertauglichkeit gebucht.
Inzwischen gibt es aber auch wieder kürzere Touren, denn gerade auf denen gibt es oft viel Tolles zu entdecken. Statt möglichst lange unterwegs zu sein, liegt mein Fokus jetzt eher am Erleben, Genießen und Entschleunigen. Einfach mal an einem schönen Ort verweilen, der Natur zu lauschen und zu sein.



Kommentare
Kommentar veröffentlichen